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Kultusministerin Anna Stolz und vbw Geschäftsführer Bertram Brossardt besuchen Gänseliesel Grundschule

Kultusministerin Anna Stolz und vbw Geschäftsführer Bertram Brossardt besuchen Gänseliesel Grundschule

Früh übt sich: Grundschulkinder entdecken die Welt der Informatik, des Making und unterrichtsbegleitend spannende hands-on Projekte umzusetzen – Bereits 2015 hat Carolin Kramß (Lehrerin an der GS Gänseliesel) den Trend hin zu Making und FabLab entdeckt und ihre Schulleitung Irene Gruber von der Sinnhaftigkeit überzeugt das an der Gänseliesel zu etablieren und seitdem ist FabLab München e.V. Kooperationspartner. Anschaffungen wie 3D Drucker und verschiedenste Robotic Systeme, Lötstationen und auch ein Vinylcutter wurden möglich gemacht (auch dank des Fördervereins) und die Kids sind immer mit Begeisterung und viel Durchhaltevermögen dabei.

Davon konnnten sich am Donnerstag Nachmittag Kultusministerin Anna Stolz und Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw bei ihrem Besuch an der inzwischen als PIZ-Grundschule ausgezeichneten Grundschule überzeugen.

Die Grundschule Gänselieselstraße begeistert als eine von rund 100 „Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) schon die jüngsten Schülerinnen und Schüler für die digitale Welten. „Informatik schon in der Grundschule bedeutet, Kindern die Werkzeuge in die Hand zu geben, mit denen sie die digitale Welt verstehen und gestalten können – spielerisch, kreativ und altersgerecht. Die Kinder erleben, wie vielseitig und alltagsnah Informatik sein kann – von der Programmierung kleiner Roboter bis hin zum Erkunden virtueller Welten. So fördern wir nicht nur Wissen, sondern auch Neugier und Innovationsfreude“, so Kultusministerin Anna Stolz.

Birgit Kahler als Mitgründerin und mit FabLabKids außerschulische Partner, die den Weg hin zur PIZ Schule an der Gänseliesel durch viele Jahre für MINT und MAKING begeistern mit ermöglicht hat, war am Donnerstag auch mit Anna Stolz und Bertram Brossardt im Gespräch. „Informatik allein ist es nicht, sondern der weiter gefasste Begriff des MAKING, der auch konstruieren, tüfteln, Ideen schmieden mit beinhaltet. Kinder müssen Hands-on an Projekten arbeiten, Erfolgserlebnisse haben und eigentlich“ so Kahler „alles was in der Schule vermittelt wird so nebenbei lernen, weil sie das Wissen, die Kompetenz (Lesen, Schreiben, Rechnen) für die Umsetzung ihrer oft in Gruppen erarbeiteten Projekte brauchen. Dann ist das was man lernt in einem für die SchülerInnen begreifbaren Sinnzusammenhang. Jeder kann sich dann im Projekt auch nach seinen persönlichen Fähigkeiten einbringen, sich als kompetent erfahren und sich mit Freude am Tun entwickeln. So kann man neben Coden, das 3D Modellieren in vielfältiger Weise in den Unterricht integrieren und lernt dabei wie man sich im 3 dimensionalen Raum bewegt, hat Mathe mit drin mit den verschiedensten Formen und den Bemaßungen und kann z.B. Sehenswürdigkeiten der Welt nachmodellieren, Figuren für selbst erfundene Spiele, Stadttore Münchens, Würfel usw. und das Beste, am 3D Drucker kann man die selbst erstellten Dinge ausdrucken und dann stolz mit nach Hause nehmen. Ebenso wie selbst gelötetes, oder gelasertes. Das darf man grade in der Grundschule nicht vernachlässigen, wie wichtig es ist, ein Produkt / sein eigenes Werk in Händen zu halten und stolz mit nach Hause zu nehmen.“

Frau Stolz war sichtlich überrascht wie selbstverständlich die Kinder mit dem PC umgingen und das CAD Programm meisterten. Als kleines Andenken durfte sie sich einen „Anna Stolz mag MINT“ Ring frisch vom 3D Drucker mit nach Hause nehmen und denkt hoffentlich ab und an an FabLabKids, dessen Anliegen seit 15 Jahren ist, Kinder für Technik, MINT, Making zu begeistern und sich in vielen Stunden (viele davon ehrenamtlich, weil Mittel dafür immer knapp sind) dafür einsetzen, dass mehr solcher motivierender Making Projekte gerade an Grundschulen, wo die Kinder alles noch sehr intuitiv und mit Begeisterung aufsaugen, stattfinden können.

Denn wenn wir hier viele begeistern können, kommen sie wieder die Fachkräfte, die gut ausgebildeten, allein dadurch dass sie kreativ, flexibel, sozialkompetent und sicher im Umgang mit modernen Technologien und Medien sind und Problemlösefähigkeiten entwickeln und das betrifft sowohl Mädchen als auch Jungs. FabLab Kids ist an mehreren Schulen vor Ort und hilft dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ebenso können Schulklassen einen ersten Einblick in Making direkt vor Ort im FabLab München e.V. in den Bildungsräumen bekommen, wo alles ansprechend und motivierend blinkt und leuchtet und zum Selbermachen inspiriert – nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., betonte im Rahmen des Schulbesuchs: „Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist es wichtiger denn je, dass wir beim Einsatz von Zukunftstechnologien auf allen Ebenen international den Anschluss behalten. Die Grundschule Gänselieselstraße nimmt mit ihrem Engagement als Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien eine bemerkenswerte Vorreiterrolle ein. Sie legt den Grundstein für langfristiges, nachhaltiges Interesse der Kinder an den Schlüsselthemen der Zukunft und eröffnet ihnen die Möglichkeit, sich altersgerecht mit diesen auseinanderzusetzen. Das hat Vorbildcharakter und regt zum Nachahmen an.“

Ein Appell zum Schluss: Wir müssen alle zusammen daran arbeiten, dass viele motivierte, flexible, weltoffene junge Menschen mit verschiedensten Fähigkeiten aus der Schule rauskommen und gerade im Grundschulbereich ist eine Kooperation mit außerschulischen Partnern was Making / Makerspaces / FabLabs / Coding angeht (zumindest momentan noch) unverzichtbar und es wäre gut hier mehr Mittel zur Verfügung zu haben, damit alle Kinder davon profitieren können. Vielleicht ist da ja doch noch mehr Zusammenarbeit möglich? Wir freuen uns über Kooperationsmöglichkeiten!

Weiterführende Informationen zur Maßnahme „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ):

Zu den anerkannten PIZ-Schulen gehören Bildungseinrichtungen aller Schularten. Auch Grundschulen integrieren bereits Themen wie Robotik, Künstliche Intelligenz und Virtual Reality systematisch in den Unterricht, damit Grundschülerinnen und Grundschüler so erste Erfahrungen in der Informatik sammeln.

Alle anerkannten Profilschulen wirken insbesondere in ihrer Region oder in ihrer Schulart als Multiplikatoren, indem sie bspw. Schulpartnerschaften anbieten. Durch den Austausch Profilschulen untereinander und die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Hochschulen oder Handwerks- und Ausbildungsbetrieben werden Synergieeffekte genutzt und die Bedeutung von Informatik über die Schule hinaus aufgezeigt.

Weitere Informationen dazu finden sich unter: Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien (PIZ) | Digitalisierung | Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (bayern.de)

MINT RAUM BAYERN Tagung – zu Gast bei den MINT LABS Regensburg

MINT RAUM BAYERN Tagung – zu Gast bei den MINT LABS Regensburg

Gestern mit unseren Partnern des neuen MINT CLUSTERS „Minti – Female empowerment in der Grundschule“ aus München bei der Tagung MINT RAUM BAYERN. Danke an #SusanneKnotzer #PetraScheuermayer für die Organisation und danke dass wir unser Cluster den anderen vorstellen durften! Soviel spannender Input von anderen MINT Clustern und Regionen und auch von den MINTLabRegensburg und dem Futurium aus Berlin. Ein für FabLab Kids wirklich sehr anregender Austausch, der viele neue Inspirationen und auch Energie für die Zukunft mitgegeben hat.


Wie können wir es gemeinsam schaffen den offenkundigen Mangel an Fachkräften umzukehren?! Kinder früh mit MINT / Making begeistern, die Freude am Ausprobieren, Tüfteln, neugierig sein, Dinge entwickeln und Selbstwirksamkeit erfahren in Zeiten, wo vieles unsicher scheint?


Gemeinsam mit dem Netzwerk und allen Akteuren und den vielen tollen Ansätzen und Umsetzungen, aber auch mit noch viel mehr unkomplizierter Unterstützung vieler Firmen und Branchen, denen Nachwuchs fehlt, können wir es schaffen!


An Ideen und auch dem Willen was zu bewegen mangelt es nicht, wie wir gestern bei allen gespürt haben! Also lasst es uns anpacken.
(info@fablab-muenchen.de)

https://www.mint-bayern.de/aktuelles/4-netzwerktreffen-in-regensburg/

Minti – Cluster gestartet

Minti – Cluster gestartet

Minti – Female Empowerment Grundschule – Ein neues – vom #BMBF-gefördertes – MINT-Cluster geht an den Start. Das Team um Prof. Dr. Uta Hauck-Thum (LMU Grundschuldidaktik), Dr. Katharina Geldreich (Post-Doc LMU), Birgit Kahler (Fablab München e.V.), Sandra Lazarus Braun-Lazarus und Eva Hinterhuber (Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft (bbw.e.V.)), Florian Küster und Michael Lorentsch (UnternehmerTUM Makerspace GmbH) will die nächsten 5 Jahre gemeinsam mehr MINT in die Grundschule bringen.

Dazu arbeiten wir mit Münchner Grundschulen mit Kooperativem Ganztag zusammen, um gemeinsam die Basis für ein langfristiges Interesse von angehenden Grundschullehrerinnen und Grundschülerinnen im MINT-Bereich zu legen und Lehren und Lernen zu verändern.

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Wir von FabLab München wollen unsere Expertise rund um Making mit einbringen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Die letzten Jahre sind schon viele der Münchner Grundschulen mit ihren meist weiblichen Grundschullehrern zu uns ins FabLab in der Gollierstr. gekommen, um 3D Modellierung, Elektronik / Löten, Lasercutten, Trickfilm kennenzulernen, einige auch öfter um Making und seine vielen postivien Effekte zu vertiefen. Einige Grundschulen wie die GS an der Lehrer Wirth Str., GS an der Gänseliesel Str., GS Puchheim Sür, GS Oberföhringer Str., GS Astrid Lindgren Str und noch einige mehr, haben auch schon eigene Makerspaces mit unserer Unterstützung eingerichtet. Dort arbeiten die Kids wöchentlich unterrichtsbegleitend im hauseigenen FabLab. Sie strahlen und arbeiten selbständig, sind wissbegierig, motiviert, wollen Dinge selber schaffen und es ist sehr schön zu sehen wie sich die Kids entwickeln und herkömmlicher Unterricht mit Making und Technik ganz selbstverständlich angereichert wird.

Für das Projekt sollen Studierende im Grundschullehramt vorwiegend weibliche, sich ihrer Rolle als Rolemodels im MINT-Bereich noch mehr bewusst werden. So werden im Rahmen des Projekts Studentinnen bereits während des Studiums zu Leiterinnen sogenannter Minti-Clubs für Mädchen im kooperativen Ganztag ausgebildet.

Stabile Vernetzungsstrukturen in einem MINT-Cluster aus Universität, Grundschulen und externen Anbietern erweitern darüber hinaus bestehende Angebote für Studierende und Mädchen im Grundschulalter, erhöhen die öffentliche Wahrnehmung und sollen dazu beitragen, dass zukünftig mehr Frauen Technologieentwicklungen aktiv mitgestalten können.

https://www.bildung-forschung.digital/digitalezukunft/de/bildung/mint-cluster/mint-cluster_node.html

Erasmus+ Projekt STEAM-H für Grundschulen gestartet

Erasmus+ Projekt STEAM-H für Grundschulen gestartet

„STEAM-H Verbesserung der MINT-Lernerfahrung in Grundschulen durch einen STEAM-basierten, multidisziplinären Ansatz“. Dieses neue Erasmus+ Projekt wurde Ende letzten Jahres bewilligt. Es arbeiten hier die Länder Deutschland, Italien, Irland und Spanien zusammen an #STEAM_H.

Anders als bei „Make in Class“ geht es hier um den Grundschulbereich und STEM erweitert durch Arts und Humanities. Es geht auch hier darum für weniger motivierte Schüler den Unterricht mit wie es in Deutschland heißt MINT anzureichern und den STEAM Ansatz an viele Fächer anzudocken. Im Prinzip das was Fablab an mehreren Grundschulen und auch im FabLab schon seit Jahren ansatzweise umzusetzen versucht, nämlich alles rund um Making, Coding und Kreativität in den Regelunterricht zu integrieren.

Im Februar fand nun ein erstes Projekttreffen in Fano Italien statt, um alle Arbeitsschritte zu definieren. Der deutsche Partner von Fablab München ist die GS an der Lehrer Wirth Str. Die Projektlaufzeit beträgt 2 Jahre und beinhaltet eine Lehrerfortbildung im Februar 2021 in München, sowie wie eine Online Fortbildung.

Weitere Partner im Projekt sind: Co:Meta, Bylinedu, STEAM ED, ISTITUTO COMPRENSIVO „Simone De Magistris“ , La Comarcal

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