FabLab Kids veranstaltet am 1.4.2022 das Multiplier Event zum Erasmus+ Projekt Steam-h im FabLab München, eingebettet in den Tag der Münchner Schülerlabore.
Eingeladen sind Lehrer und Erzieher aus München und Umgebung, die sich in einer 3 stündigen Veranstaltung sowohl ein Bild vom Erasmus+ Projekt Steam-h aber auch vom FabLab an sich machen können. Zunächst stehen Präsentationen der verschiedenen Intellectual Outputs auf dem Programm wie Kompetenzplan, Open Educational Ressources, Teacher Training Course und das Handbuch, gefolgt von einer Frage- und Antwortrunde sowie ein großer Mitmachteil, in dem die LehrerInnen und ErzieherInnen auch selbst alles ausprobieren können. Geplant für die Aktion sind 3 Stunden. 13.30 bis 16.30
»digital teilhaben« Förderprogramm von Interaktiv – wir sind dabei!
Teilhabe an Gesellschaft, Kommunikation, Kultur, Bildung oder Arbeit: All das ist heute ohne das Internet und digitale Technologie nur schwer vorstellbar. Dies betont beispielsweise der General Comment des UN-Ausschusses zu Kinderrechten in der digitalen Welt aus dem Jahr 2021. Gleichzeitig sind aber die Chancen auf Medienkompetenzförderung und sichere, altersadäquate Zugänge zu digitaler Kommunikation nach wie vor nicht gleich verteilt. Neben der benötigten Hardware, Software und Apps braucht es Gelegenheiten, die eigene Kompetenz zu entwickeln und auch praktische Anlässe für Mitmischen und Teilhabe.
Die Kooperationsprojekte sind das Förderprogramm des Stadtjugendamts der LH München und des Münchner Netzwerks Medienkompetenz Interaktiv. Mit den Fördermitteln (Personal- und Sachkosten in Höhe von bis zu 4.000,- Euro) können Projekte mit Kindern und Jugendlichen im Bereich digitale Medien unterstützt werden, die dazu beitragen, Medienkompetenz zu fördern und Partizipationschancen zu schaffen.
Zu unserem Projekt:
Mit den Kursen zur Berufsorientierung mit Schwerpunkt digitale Teilhabe mit Making und computergesteuerten Maschinen im FabLab für Deutschlernklassen der Jahrgangsstufen 7 – 8 – 9, wollen wir zusammen mit den Lehrkräften und SchülerInnen ein Konzept ausarbeiten, das auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, für die SchülerInnen ein bestmögliches Ergebnis erzielt, nämlich ihnen zum Einen eine Reihe von vorher nicht gekannten Möglichkeiten für ihre berufliche Zukunft zu eröffnen und zum anderen Begeisterung wecken für die eigenen Fähigkeiten, die oft bei sprachlichen Schwierigkeiten in der Schule ins Hintertreffen geraten, weil man doch vieles nur mit Sprachkenntnissen gut schaffen kann.
Ziel ist es aus den Bereichen Elektronik, Lasercutten, Programmierung und 3D Modellierung den SchülerInnen Berufsfelder aufzuzeigen und ihre Begabungen für die ein oder andere Richtung zu entdecken und diese dann auch längerfristig zu fördern, evtl. auch über einen (geförderten) Platz in der offenen Werkstatt bei uns, in der thematisch in Projektarbeiten alle Themen behandelt werden.
Zunächst laden wir die Lehrkräfte der beteiligten Schulen zu einem Kennenlerntreffen zu uns ins FabLab ein und erarbeiten die Kursinhalte, die für die Deutschlernklassen in Frage kommen. Wir stellen den LehrerInnen eine Reihe von Projekten vor und wählen gemeinsam das beste für die jeweilige Klasse aus (3 Stunden).
Dann werden pro Schule 2 Vormittagstermine festgesetzt, zu denen dann die besprochenen Themen mit den SchülerInnen bearbeitet werden. (je 3 Stunden)
AmEnde des Projektes wollen wir die Lehrkräfte plus die beteiligten SchülerInnen noch einmal zu uns einladen, so dass diese im Rahmen eines Tag der offenen Tür ihre Projekte und Ergebnisse vorstellen können und mit weiteren Interessierten in Kontakt kommen.
50 von SWM Bildungsstiftung geförderte Schulklassen seit September 2021 im FabLab
Bereits 50 Grund und Mittelschulklassen haben seit September 2021 das FabLab München im Rahmen des von der SWM Bildungsstiftung geförderten Schulklassenschnupperkurses kostenlos besucht. „Mit soviel Zulauf hatten wir eigentlich grade wegen Corona gar nicht gerechnet“, meint Birgit Kahler. Die Freude über die positiven Rückmeldungen ist groß. Sehr viele Lehrer sind so begeistert sind, dass sie Lobesemails schicken, über die sich die Kursleiter natürlich auch sehr freuen, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird. Da wegen Corona soviele Ausflüge die letzten 2 Jahre ausfallen mussten, sind alle Lehrer und Schüler hungrig nach Neuem und da bietet sich Technik im FabLab München natürlich hervorragend an.
Wir gehen auf die Zielgerade unseres Erasmus+ Projekts Steam-h. Trotz Corona und vielen quarantänebedingten Schüler- und Lehrerausfällen werden wir im Februar nun an verschiedenen Schulen unsere Ergebnisse testen und sind auf das Feedback gespannt.
Vom 25.10. bis 29.10. kamen LehrerInnen aus Italien, Spanien, Irland und München (FabLab München e.V. und Grundschule Lehrer Wirth Str.) zu Besuch, um bei uns Steam-h skills zu lernen, sowie die bisherigen Ergebnisse des Erasmus+ Projektes zu evaluieren (IO1 bis IO3). www.steamh.eu
Mit einer bunten Mischung aus Praxis und Theorie konnten wir einen abwechslungsreichen Ablauf der Fortbildung ermöglichen.
Zum einen kamen verschiedene Grundschulklassen ins FabLab und haben 3D modelliert, gelötet, gelasert und programmiert während die Besucher dabei aufmerksam zusahen, wie die Kursleiter den 3. und 4. Klässlern alles rund um Making und computergesteuerte Maschinen erklärt haben und sie viel Hands on arbeiten ließen. So konnten sie sehen welche Begeisterung die Maker Umgebung mit all den spannenden Aufgaben bei Schülerinnen und auch LehrerInnen auslöste.
Zum anderen zeigten wir auch LowTech Beispiele in der LWS Grundschule wie Roboterhand selber basteln und einfache Halloweenkarten mit Stromkreis und Leuchteffekten basteln, sowie das Erforschen der Miniphänomenta Stationen, die man sich für die Schule selber nachbauen kann.
Nachdem die Teilnehmer alle Ergebnisse gelesen und einige mögliche Unterrichtseinheiten mit den Klassen gesehen und auch selber vieles ausprobiert hatten (alle Roboter fanden die teilnehmer sehr spannend, ebenso das 3D modellieren und löten) konnten die Teilnehmer in Kleingrupppen selber eigene Unterrichtsentwürfe erarbeiten und den anderen Teilnehmern präsentieren und diese dann wiederum zur Diskussion stellen und gemeinsam an Verbesserungen arbeiten.
Mit einem bunten Strauß an Eindrücken, neuem Wissen und viel Euphorie sind alle Teilnehmer wieder in die Heimat zurückgekehrt und werden hoffentlich alle mit den SchülerInnen in Zukunft Stück für Stück Steam-h auch in ihren Unterricht integrieren, das Wissen an die KollegInnen weitergeben und somit dazu beitragen, dass in Zukunft viele SchülerInnen der Grundschulen von dieser Arbeitsweise profitieren.
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