Gestern trafen sich alle Projektpartner des Eramsus+ Projektes Make U IN online. Das Treffen begann mit einem kurzen Überblick über das Projekt und die bisherigen Ergebnisse, präsentiert von FabLab München, dem Projektkoordinator. Anschließend folgte ein Update zu den MAKE U IN Learning Sessions, bei dem die Partner auch die Ergebnisse der in den letzten Monaten durchgeführten lokalen Pilotaktivitäten vorstellten.
Ein zentraler Schwerpunkt des Treffens war die bevorstehende Launch-Konferenz, die einen wichtigen Meilenstein für das Projekt darstellen wird. Die Partner diskutierten den vorgeschlagenen Arbeitsplan, die zentralen Ziele der Veranstaltung sowie die nächsten Schritte, um eine starke Beteiligung von Stakeholdern aus ganz Europa sicherzustellen.
Darüber hinaus wurden Updates zu den Disseminationsaktivitäten, dem Qualitätsmonitoring und den anstehenden Fristen geteilt. Die Partner bekräftigten ihr Engagement, die Sichtbarkeit und Wirkung des Projekts sowohl in ihren lokalen Gemeinschaften als auch auf europäischer Ebene zu gewährleisten.
Bleiben Sie gespannt auf weitere Neuigkeiten – und vergessen Sie nicht, dem Projekt auf Social Media (Facebook und LinkedIn) zu folgen und unsere Website zu besuchen, um mehr zu erfahren!
Dank der erneuten Förderung durch das Bildungslokal Riem konnte die Kooperation mit der GS Astrid Lindgren Str. im Schuljahr 2024/25 dankenswerterweise fortgeführt werden. Jeden Dienstag hieß es FabLab go und so konnten unterstützt von Margarethe Harnischmacher (angehende Grundschullehrkraft und FabLab Dozentin) alle Klassen mehrfach unterrichtsbegleitend Making und Coding Erfahrungen sammeln. Auch die Kita Kids waren weiter mit eingebunden und fanden den Ausblick auf Making in der Schule sehr motivierend für den anstehenden Schulstart. Es ist sehr schön zu sehen wie selbstverständlich die Kids an die neuen Technologien herangehen, neugierig, wissbegierig, teilweise schon mit Vorerfahrung von zu Hause, wenn der Papa vielleicht auch einen 3D Drucker hat oder mit den Kids schonmal scratch programmiert hat.
Wunderbar, denn wer schon was kann, darf sein Wissen an die anderen weitergeben und sozusagen auch gleich Lehrer sein. Grade wenn es vielleicht sonst nicht so gut läuft in der Schule, ist das ein schöner Weg den Selbstwert zu stärken und auch die soziale Komponente darf nicht unterschätzt werden. Auch das Einbinden der KiTa Kids ist sehr wichtig und die Schulkinder können ihre Sozialkompetenz und Wissensvermittlerkompetenz unter Beweis stellen und mit den KiTa Kids gemeinsam an kleinen Porjekten arbeiten.
Zusätzlich zu den Projekten mit den Kids, konnten wir die Lehrkräfte der Grundschule dafür gewinnen am Testing unseres Ressource Repositories im Make U In Erasmus+ Projekt teilzunehmen und in Zukunft die Inhalte auch in den Unterricht einzubinden. So konnten Sie sich zu unterschiedlichsten Techniken rund um Making und den Einsatz in der Schule fortbilden, so dass in Zukunft Lehrkräfte und FabLab Dozenten Hand in Hand mit den Kindern unterrichtsbegleitend arbeiten können.
Des weiteren nahmen auch die Lehrkräfte der Lehrer Wirth Grundschule und Lehrkräfte des Förderzentrums in Milbertshofen an der Weiterbildung teil. Vielen Dank dafür!
Kreatives Forschen mit den Lehrkräften der GS Astrid Lindgren, GS Lehrer Wirth und dem Förderzentrum Milbertshofen
In einer inspirierenden Lernumgebung finden den ganzen Juli über unsere Make U IN Learning Sessions im FabLab München statt – mit engagierten Lehrkräften der Grundschule Astrid Lindgren, der GS Lehrer Wirth und dem Förderzentrum Milbertshofen. Gemeinsam wird das Resource Repository intensiv unter die Lupe genommen: Die digitale Sammlung an Materialien und Projektideen bietet reichlich Input für neue Unterrichtskonzepte bezogen auf Making und Inklusion und niederschwelligen Umgang mit allem was Making und Coding ausmacht.
Doch es bleibt nie nur bei der Theorie. Ganz praktisch werden verschiedene kreative Technologien ausprobiert: 3D-Stifte, Ozobots, Bluebots, Cubetto, 3D-Modellierung und Lasercut sowie Lötenund Trickfilm stehen auf dem Programm. Die Teilnehmenden probieren selbst aus, tauschen sich aus und entwickelen erste Ideen, wie sich die Tools sinnvoll in den Unterricht integrieren lassen.
Am Ende haben alle nicht nur neue technische Fähigkeiten, sondern auch jede Menge Inspiration für kreative Lerneinheiten, die die Schüler:innen künftig zum Entdecken und Gestalten einladen.
Wir freuen uns auf die nächsten Schritte – und auf viele weitere kreative Ideen aus der Schulpraxis!
Kooperation mit Bildungslokal Messestadt – MINT Schulklassenprogramm an der Astrid Lindgren Grundschule 2024/25
Dank der erneuten Förderung durch das Bildungslokal Riem kann die Kooperation mit der GS Astrid Lindgren Str. im Schuljahr 2024/25 dankenswerterweise fortgeführt werden. Jeden Dienstag heisst es FabLab go und so konnten schon viele 2. und 4. Klassen dieses Schuljahr in Making hineinschnuppern und 3D modellieren, programmieren und Stop Motion Filme drehen.
Von Dezember bis Juli ging es dann weiter mit Making und Coding in der Astrid Lindgren Grundschule. Unterstützt von Margarethe Harnischmacher (angehende Grundschullehrkraft und FabLab Dozentin) konnten alle Klassen nochmal intensiv FabLab Luft schnuppern und unterrichtsbegleitend Making erfahren. Auch die Kita Kids waren weiter mit eingebunden und fanden den Ausblick auf Making in der Schule sehr motivierend für den anstehenden Schulstart.
Zu den Projekten mit den Kids, konnten wir die Lehrkräfte der Grundschule auch in unser Make U In Erasmus+ Projekt einbinden und zu unterschiedlichsten Techniken rund um Making und den Einsatz in der Schule fortbilden, so dass in Zukunft Lehrkräfte und FabLab Dozenten Hand in Hand mit den Kindern unterrichtsbegleitend arbeiten können.
Immer Freitag Nachmittag trafen sich Kids im Alter von 9-11 Jahren an der LWS um mit FabLab alles rund um Making zu vertiefen. Die Klassen wurden im Rahmen des STEAM-H Projektes schon in 3D und Löten und Programmieren eingewiesen und haben am Nachmittag nun die Möglichkeit weitere Ideen umzusetzen, auszudrucken, zu löten und zu programmieren.
An der Astrid Lindgren Schule haben wir uns mit 3D modellieren und drucken, sowie kleinen Programmierprojekten und Scratchie Elektronik Projekten und Trickfilm durch die Klassen und haben da auch Vorschul- und Vorkurskinder mit in die Making Aktivitäten eingebunden. Sehr zur Begeisterung der Kinder, die wie Schwämme die vielen neuen Inputs aufsaugen und Lust bekommen auf mehr. Auch wird mit unserer Unterstützung ein kleiner Makerspace auch in der Astrid Lindgren Str. auf- und ausgebaut. Es ist schön zu sehen wie sehr sich die Kinder für alles Rund um Technik begeistern und sich auch bedanken für die Möglichkeit. Da macht arbeiten mit den Kids Spaß!
Am Sommerfest konnten die Eltern und Geschwister dann auch sehen, was für Möglichkeiten es gibt und bei der ein oder anderen Station miträtseln oder einfach nur staunen und sehen mit wieviel Freude und Energie ihre Kinder mit neuen Technologien umgehen und sich damit vertraut machen.
Wir bündeln unsere Expertise mit unterschiedlichen Schwerpunkten, um Kindern und Lehrenden motivierende Zugänge und nachhaltiges Interesse am Bereich MINT zu eröffnen und dabei Grundschule gemeinsam weiter zu entwickeln.
Ziele
Unser Ziel ist es, Mädchen und auch Jungen bereits in der Grundschule für MINT-Themen zu begeistern. Wir wollen deshalb angehende Lehrkräfte befähigen, Lehr- und Lernprozesse vor dem Hintergrund eines einschneidenden kulturellen Wandels zu verändern, um dazu beizutragen, dass Kinder neben wichtigen Basiskompetenzen auch zukunftsrelevante Kompetenzen erwerben können. Dazu zählen angemessen zu kommunizieren, zusammen zu arbeiten, kreativ zu sein, gemeinsam Probleme zu lösen und handlungsfähig zu werden (KMK 2021). Hier ein kleines Video
Unsere Aufgaben
Das Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft organisiert regelmäßige Vernetzungstreffen, die sogenannten Minti-Stammtische für Studierende, Lehrende, Erziehende im Ganztag, außerschulische Akteur:innen und Wissenschaftler:innen, plant Tagungen und baut derzeit eine Webseite auf, die Informationen zum Thema Mädchenförderung bereitstellt, der Fort- und Weiterbildung dient sowie zur Vergrößerung des Netzwerkes auch über die Stadtgrenzen hinaus beitragen soll.
Das Fablab München e.V. als motivierender Makerspace bereichert das Konzept durch bereits erprobte Projekte und führt Workshops durch, an denen Kinder, Studierende, Lehrende und Erziehende der beteiligten Schulen teilnehmen und ihre Kenntnisse gemeinsam weiterentwickeln können.
Die UnternehmerTUMmakerspace GmbH ermöglicht den Studierenden, Lehrenden und Erziehenden ebenso konkrete wie handlungsorientierte Erfahrungen im MINT-Bereich und fokussiert insbesondere auf das Thema Female Role Models in MINT. Die grundlegende Ausbildung der Studierenden erfolgt an der Ludwig-Maximilians-Universität und wird wöchentlich über zwei Semester hinweg im Rahmen des Modulplans als Teil der Veranstaltungen im Sachunterricht organisiert.
Module
Die Minti-Module orientieren sich an den Themen des Lehrplans und bieten einen breiten Zugang zum Bereich MINT unter besonderer Berücksichtigung der Sprachförderung als Querschnittsaufgabe und dem Blick auf die individuelle Lern- und Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen und Jungen im Grundschulalter. Zu jedem Modul finden sich die nötigen Materialien in der Minti-Box. Manche Verbrauchsmaterialien müssen selber ergänzt werden.
Das Projekt „Offene MINT MAKER Werkstatt“ wurde im Zeitraum von September 24 bis März 25 in den Grundschulen Astrid Lindgren und der Grundschule Lehrer-Wirth-Straße umgesetzt. Ziel war es, 60 Kindern unabhängig von Geschlecht und Herkunft die Möglichkeit zu geben, in die Welt der Technik und MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) einzutauchen. Im wöchentlichen Wechsel wurden verschiedene Module zu 3D-Modellierung, Programmierung mit Ozobot, Cubetto, Scratch Jr und Dash, 3D-Stift-Anwendungen, Löten von Brizzlebot und Lötbadges, Scratchie, sowie verschiedene Konstruktionen und Trickfilmgestaltung durchgeführt. Jede Einheit begann mit einer kurzen theoretischen Einführung, gefolgt von praxisnahen Übungen und kreativen Aufgabenstellungen. Die Kinder arbeiteten allein oder in kleinen Gruppen, um sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Ziel war es, durch spielerische Herangehensweise Begeisterung für technische Themen zu wecken und Hemmschwellen abzubauen.
Für die Durchführung der Werkstatt wurde jeweils der PC Raum der Schulen genutzt, in der Lehrer Wirth Schule auch der Werkraum. Die technische Ausstattung umfasste 3D-Drucker, Laptops, Ozobots, Cubettos, Dash-Roboter, 3D-Stifte, Lötkolben, Trickfilm-Materialien sowie Scratchie-Bausätze. Da der Kurs über mehrere Monate lief, wurde ein strukturierter Zeitplan erstellt, der eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Kompetenzen der Teilnehmenden ermöglichte. Jede Woche wurde ein neuer Schwerpunkt behandelt, wobei aufeinander aufbauende Inhalte für eine nachhaltige Lernerfahrung sorgten.
An dem Projekt nahmen insgesamt 60 Kinder aus beiden Grundschulen teil. Die Gruppen waren heterogen zusammengesetzt und wurden geschlechtersensibel begleitet, um allen Kindern unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Geschlecht den Zugang zu technischen Themen zu ermöglichen. Die Anleitung erfolgte durch ein Team aus pädagogisch geschulten Technikexpert*innen, die den Kindern nicht nur theoretisches Wissen vermittelten, sondern sie aktiv in der Umsetzung ihrer Ideen unterstützten. Zusätzlich waren Lehrkräfte der Schulen involviert, um eine nachhaltige Integration der MINT-Themen in den Schulalltag zu fördern.
Die Kinder entwickelten vielfältige Medienprodukte, darunter: 3D gedruckte Modelle (Tiere, Gebäude, Kugelbahnen, eigene Fantasiewelten auch für Trickfilm), animierte Trickfilme mit selbstgestalteten Charakteren, Scratchie-Projekt, Kleine Spiele / Geschichten in Scratch Jr. oder Scratch, Lötkunstwerke (Ringe, Schmuck, Brizzlebot, blinkende Namensschilder), programmierte Roboter-Parcours mit Ozobot, Cubetto und Dash.
Diese Arbeiten werden im Rahmen einer kleinen Schulveranstaltung präsentiert. Zudem werden einige der Projekte auf den Schulwebsites vorgestellt. Besonders die 3D-Druck-Ergebnisse finden große Begeisterung.
Die Begeisterung und Motivation der Kinder war durchgehend hoch. Besonders die spielerischen Zugänge, wie das Arbeiten mit Robotern und das kreative Experimentieren mit 3D-Stiften, wurden sehr positiv aufgenommen. Die Zusammenarbeit in gemischten Gruppen förderte den Austausch und Abbau von Berührungsängsten mit Technik. Die thematische Vielfalt ermöglichte es, unterschiedliche Interessen der Kinder zu berücksichtigen. Das Konzept der offenen Werkstatt, in der Kinder ihre eigenen Ideen entwickeln und umsetzen konnten, führte zu innovativen Ergebnissen und einer hohen Identifikation mit den Projekten.
Was hat nicht gut funktioniert?
Da beide Schulen schon eine gute bis sehr gute Ausstattung an technischem Equipment besitzen, gab es eigentlich keine Schwierigkeiten. Es hätten gerne noch viel mehr Kinder an der Werkstatt teilnehmen wollen….
Insgesamt war die „Offene MINT MAKER Werkstatt“ ein voller Erfolg. Die Kinder erhielten einen spielerischen und niederschwelligen Zugang zu MINT-Themen und konnten eigene kreative Projekte umsetzen. Die geschlechtersensible und inklusionsorientierte Herangehensweise ermöglichte eine breite Beteiligung und zeigte, dass Technik für alle zugänglich sein kann. Eine Fortsetzung oder Ausweitung des Projekts wäre wünschenswert.
„Gefördert im Rahmen des medienpädagogischen Förderprogramms vom Stadtjugendamt München und dem Netzwerk Interaktiv, kooperationsprojekte-muc.de.“
Lade Kommentare …
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.