Kreatives Forschen mit den Lehrkräften der GS Astrid Lindgren, GS Lehrer Wirth und dem Förderzentrum Milbertshofen
In einer inspirierenden Lernumgebung finden den ganzen Juli über unsere Make U IN Learning Sessions im FabLab München statt – mit engagierten Lehrkräften der Grundschule Astrid Lindgren, der GS Lehrer Wirth und dem Förderzentrum Milbertshofen. Gemeinsam wird das Resource Repository intensiv unter die Lupe genommen: Die digitale Sammlung an Materialien und Projektideen bietet reichlich Input für neue Unterrichtskonzepte bezogen auf Making und Inklusion und niederschwelligen Umgang mit allem was Making und Coding ausmacht.
Doch es bleibt nie nur bei der Theorie. Ganz praktisch werden verschiedene kreative Technologien ausprobiert: 3D-Stifte, Ozobots, Bluebots, Cubetto, 3D-Modellierung und Lasercut sowie Lötenund Trickfilm stehen auf dem Programm. Die Teilnehmenden probieren selbst aus, tauschen sich aus und entwickelen erste Ideen, wie sich die Tools sinnvoll in den Unterricht integrieren lassen.
Am Ende haben alle nicht nur neue technische Fähigkeiten, sondern auch jede Menge Inspiration für kreative Lerneinheiten, die die Schüler:innen künftig zum Entdecken und Gestalten einladen.
Wir freuen uns auf die nächsten Schritte – und auf viele weitere kreative Ideen aus der Schulpraxis!
Kooperation mit Bildungslokal Messestadt – MINT Schulklassenprogramm an der Astrid Lindgren Grundschule 2024/25
Dank der erneuten Förderung durch das Bildungslokal Riem kann die Kooperation mit der GS Astrid Lindgren Str. im Schuljahr 2024/25 dankenswerterweise fortgeführt werden. Jeden Dienstag heisst es FabLab go und so konnten schon viele 2. und 4. Klassen dieses Schuljahr in Making hineinschnuppern und 3D modellieren, programmieren und Stop Motion Filme drehen.
Von Dezember bis Juli ging es dann weiter mit Making und Coding in der Astrid Lindgren Grundschule. Unterstützt von Margarethe Harnischmacher (angehende Grundschullehrkraft und FabLab Dozentin) konnten alle Klassen nochmal intensiv FabLab Luft schnuppern und unterrichtsbegleitend Making erfahren. Auch die Kita Kids waren weiter mit eingebunden und fanden den Ausblick auf Making in der Schule sehr motivierend für den anstehenden Schulstart.
Zu den Projekten mit den Kids, konnten wir die Lehrkräfte der Grundschule auch in unser Make U In Erasmus+ Projekt einbinden und zu unterschiedlichsten Techniken rund um Making und den Einsatz in der Schule fortbilden, so dass in Zukunft Lehrkräfte und FabLab Dozenten Hand in Hand mit den Kindern unterrichtsbegleitend arbeiten können.
Immer Freitag Nachmittag trafen sich Kids im Alter von 9-11 Jahren an der LWS um mit FabLab alles rund um Making zu vertiefen. Die Klassen wurden im Rahmen des STEAM-H Projektes schon in 3D und Löten und Programmieren eingewiesen und haben am Nachmittag nun die Möglichkeit weitere Ideen umzusetzen, auszudrucken, zu löten und zu programmieren.
An der Astrid Lindgren Schule haben wir uns mit 3D modellieren und drucken, sowie kleinen Programmierprojekten und Scratchie Elektronik Projekten und Trickfilm durch die Klassen und haben da auch Vorschul- und Vorkurskinder mit in die Making Aktivitäten eingebunden. Sehr zur Begeisterung der Kinder, die wie Schwämme die vielen neuen Inputs aufsaugen und Lust bekommen auf mehr. Auch wird mit unserer Unterstützung ein kleiner Makerspace auch in der Astrid Lindgren Str. auf- und ausgebaut. Es ist schön zu sehen wie sehr sich die Kinder für alles Rund um Technik begeistern und sich auch bedanken für die Möglichkeit. Da macht arbeiten mit den Kids Spaß!
Am Sommerfest konnten die Eltern und Geschwister dann auch sehen, was für Möglichkeiten es gibt und bei der ein oder anderen Station miträtseln oder einfach nur staunen und sehen mit wieviel Freude und Energie ihre Kinder mit neuen Technologien umgehen und sich damit vertraut machen.
Kultusministerin Anna Stolz und vbw Geschäftsführer Bertram Brossardt besuchen Gänseliesel Grundschule
Früh übt sich: Grundschulkinder entdecken die Welt der Informatik, des Making und unterrichtsbegleitend spannende hands-on Projekte umzusetzen – Bereits 2015 hat Carolin Kramß (Lehrerin an der GS Gänseliesel) den Trend hin zu Making und FabLab entdeckt und ihre Schulleitung Irene Gruber von der Sinnhaftigkeit überzeugt das an der Gänseliesel zu etablieren und seitdem ist FabLab München e.V. Kooperationspartner. Anschaffungen wie 3D Drucker und verschiedenste Robotic Systeme, Lötstationen und auch ein Vinylcutter wurden möglich gemacht (auch dank des Fördervereins) und die Kids sind immer mit Begeisterung und viel Durchhaltevermögen dabei.
Davon konnnten sich am Donnerstag Nachmittag Kultusministerin Anna Stolz und Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw bei ihrem Besuch an der inzwischen als PIZ-Grundschule ausgezeichneten Grundschule überzeugen.
Die Grundschule Gänselieselstraße begeistert als eine von rund 100 „Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) schon die jüngsten Schülerinnen und Schüler für die digitale Welten. „Informatik schon in der Grundschule bedeutet, Kindern die Werkzeuge in die Hand zu geben, mit denen sie die digitale Welt verstehen und gestalten können – spielerisch, kreativ und altersgerecht. Die Kinder erleben, wie vielseitig und alltagsnah Informatik sein kann – von der Programmierung kleiner Roboter bis hin zum Erkunden virtueller Welten. So fördern wir nicht nur Wissen, sondern auch Neugier und Innovationsfreude“, so Kultusministerin Anna Stolz.
Birgit Kahler als Mitgründerin und mit FabLabKids außerschulische Partner, die den Weg hin zur PIZ Schule an der Gänseliesel durch viele Jahre für MINT und MAKING begeistern mit ermöglicht hat, war am Donnerstag auch mit Anna Stolz und Bertram Brossardt im Gespräch. „Informatik allein ist es nicht, sondern der weiter gefasste Begriff des MAKING, der auch konstruieren, tüfteln, Ideen schmieden mit beinhaltet. Kinder müssen Hands-on an Projekten arbeiten, Erfolgserlebnisse haben und eigentlich“ so Kahler „alles was in der Schule vermittelt wird so nebenbei lernen, weil sie das Wissen, die Kompetenz (Lesen, Schreiben, Rechnen) für die Umsetzung ihrer oft in Gruppen erarbeiteten Projekte brauchen. Dann ist das was man lernt in einem für die SchülerInnen begreifbaren Sinnzusammenhang. Jeder kann sich dann im Projekt auch nach seinen persönlichen Fähigkeiten einbringen, sich als kompetent erfahren und sich mit Freude am Tun entwickeln. So kann man neben Coden, das 3D Modellieren in vielfältiger Weise in den Unterricht integrieren und lernt dabei wie man sich im 3 dimensionalen Raum bewegt, hat Mathe mit drin mit den verschiedensten Formen und den Bemaßungen und kann z.B. Sehenswürdigkeiten der Welt nachmodellieren, Figuren für selbst erfundene Spiele, Stadttore Münchens, Würfel usw. und das Beste, am 3D Drucker kann man die selbst erstellten Dinge ausdrucken und dann stolz mit nach Hause nehmen. Ebenso wie selbst gelötetes, oder gelasertes. Das darf man grade in der Grundschule nicht vernachlässigen, wie wichtig es ist, ein Produkt / sein eigenes Werk in Händen zu halten und stolz mit nach Hause zu nehmen.“
Frau Stolz war sichtlich überrascht wie selbstverständlich die Kinder mit dem PC umgingen und das CAD Programm meisterten. Als kleines Andenken durfte sie sich einen „Anna Stolz mag MINT“ Ring frisch vom 3D Drucker mit nach Hause nehmen und denkt hoffentlich ab und an an FabLabKids, dessen Anliegen seit 15 Jahren ist, Kinder für Technik, MINT, Making zu begeistern und sich in vielen Stunden (viele davon ehrenamtlich, weil Mittel dafür immer knapp sind) dafür einsetzen, dass mehr solcher motivierender Making Projekte gerade an Grundschulen, wo die Kinder alles noch sehr intuitiv und mit Begeisterung aufsaugen, stattfinden können.
Denn wenn wir hier viele begeistern können, kommen sie wieder die Fachkräfte, die gut ausgebildeten, allein dadurch dass sie kreativ, flexibel, sozialkompetent und sicher im Umgang mit modernen Technologien und Medien sind und Problemlösefähigkeiten entwickeln und das betrifft sowohl Mädchen als auch Jungs. FabLab Kids ist an mehreren Schulen vor Ort und hilft dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ebenso können Schulklassen einen ersten Einblick in Making direkt vor Ort im FabLab München e.V. in den Bildungsräumen bekommen, wo alles ansprechend und motivierend blinkt und leuchtet und zum Selbermachen inspiriert – nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., betonte im Rahmen des Schulbesuchs: „Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist es wichtiger denn je, dass wir beim Einsatz von Zukunftstechnologien auf allen Ebenen international den Anschluss behalten. Die Grundschule Gänselieselstraße nimmt mit ihrem Engagement als Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien eine bemerkenswerte Vorreiterrolle ein. Sie legt den Grundstein für langfristiges, nachhaltiges Interesse der Kinder an den Schlüsselthemen der Zukunft und eröffnet ihnen die Möglichkeit, sich altersgerecht mit diesen auseinanderzusetzen. Das hat Vorbildcharakter und regt zum Nachahmen an.“
Ein Appell zum Schluss: Wir müssen alle zusammen daran arbeiten, dass viele motivierte, flexible, weltoffene junge Menschen mit verschiedensten Fähigkeiten aus der Schule rauskommen und gerade im Grundschulbereich ist eine Kooperation mit außerschulischen Partnern was Making / Makerspaces / FabLabs / Coding angeht (zumindest momentan noch) unverzichtbar und es wäre gut hier mehr Mittel zur Verfügung zu haben, damit alle Kinder davon profitieren können. Vielleicht ist da ja doch noch mehr Zusammenarbeit möglich? Wir freuen uns über Kooperationsmöglichkeiten!
Weiterführende Informationen zur Maßnahme „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ):
Zu den anerkannten PIZ-Schulen gehören Bildungseinrichtungen aller Schularten. Auch Grundschulen integrieren bereits Themen wie Robotik, Künstliche Intelligenz und Virtual Reality systematisch in den Unterricht, damit Grundschülerinnen und Grundschüler so erste Erfahrungen in der Informatik sammeln.
Alle anerkannten Profilschulen wirken insbesondere in ihrer Region oder in ihrer Schulart als Multiplikatoren, indem sie bspw. Schulpartnerschaften anbieten. Durch den Austausch Profilschulen untereinander und die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Hochschulen oder Handwerks- und Ausbildungsbetrieben werden Synergieeffekte genutzt und die Bedeutung von Informatik über die Schule hinaus aufgezeigt.
Am 15.11. konnten wir einem interessierten Publikum aus Lehrkräften, Makern und sonstigen INteressierten alle Ergebnisse unserer 2 jährigen Projektarbeit an MakeMyFuture vorstellen. Gemeinsam diskutierten wir mit Euch im Anschluss in welchem Rahmen eine Umsetzung möglich ist.
Zwei Jahre lang haben wir mit Partnern aus Malta, Spanien, Italien und Polen am Projekt MakeMyFuture gearbeitet, das darauf abzielt BerufsschullehrerInnen zu unterstützen makerbasierte Aktivitäten zu implementieren, um BerufsschülerInnen mit digitalen Kompetenzen auszustatten, den veränderten Anforderungen der Industrie 4.0 entsprechend, was die Arbeitsmarktfähigkeit der BerufsschülerInnen, sowie die Zusammenarbeit mit Fertigungsbetrieben erhöhen soll.
Da uns hands-on am Herzen liegt, haben wir im Anschluss an die Theorie auch einen Praxisteil angeboten. Nach einem Rundgang durch das FabLab, konnten alle ein eigenes Blinkendes Kettchen entwerfen und auslasern, auch gelötet wurde auf Wunsch und natürlich auch 3D modelliert und gedruckt.
Wir bedanken uns bei den 31 Gästen, für Euer Interesse und Euren wertvollen Input in Bezug auf die weitere Umsetzung des Projektes.
Erasmus+ MakeMyFuture – Teacher Training in München
Kompetenz Karte, Module und MOOC sind produziert und jetzt wird in München mit unseren Partnern aus Malaga, Malta, Polen und Italien fleißig gestestet und gewerkelt und ausprobiert, was dann in der Schule umgesetzt werden kann.
Workshops, Vorträge, Infostände – für Eltern, Kinder, Großeltern und pädagogische Fachkräfte
Der stadtweite Elternabend fand in diesem Jahr online am Dienstag, den 11. Oktober 2022 ab 17:30 Uhrstatt. Inhaltlich ging es in diesem Jahr natürlich wieder um die Medienerziehung in der Familie, besonders mit dem Blick auf Games und digitale Spiele. Über Impuls-Vorträge im Plenum und in mehreren Workshops konnten sich die Teilnehmenden informieren, spannende Anregungen für den Alltag mitnehmen und sich mit anderen über ihre Erfahrungen austauschen.
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